Lymphknotenvergrößerungen im Rahmen der COVID-19-Impfung

Auf dem diagnostischen Sektor herrscht eine gewisse Unsicherheit darüber, ob regionale Lymphknotenvergrößerungen im Rahmen der COVID-19-Impfung die Axilladiagnostik beeinträchtigen. Unilaterale Lymphknotenschwellungen wurden in bis zu 14% (Moderna-Impfstoff) der Frauen nach Impfung berichtet.

Bei jeder Frau mit einseitigen Auffälligkeiten der axillären Lymphknoten sollte immer, insbesondere auch in Zusammenschau mit den derzeitigen COVID-19-Impfungen, nach einer stattgehabten Impfung gefragt werden. Nach Ausschluss intramammärer Pathologien und stattgehabter Impfung des ipsilateralen Armes innerhalb der letzten vier Wochen reicht in der Regel eine Kontrollsonografie aus.

Insgesamt entspricht das Vorgehen nach COVID-19-Impfungen dem nach anderen Impfungen (z. B. Grippeschutzimpfung). Eine etwas detailliertere Vorgehensweise haben wir auf unserer Webseite hinterlegt: https://cdn.drg.de/media/document/25859/Empfehlung-der-AG-zu-Ax-LK-nach-COVID-Impfung.pdf.